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Bellet
Gur
Das verlorene Paradies : Roman
Gurnah, Abdulrazak, 2021Verfügbar |
Ja (1)
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Exemplare gesamt | 1 |
Exemplare verliehen | 0 |
Medienart | Buch | ||||
ISBN | 978-3-328-60258-3 | ||||
Verfasser | Gurnah, Abdulrazak
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Beteiligte Personen | Leipold, Inge
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Systematik | Bellet - Belletristik | ||||
Verlag | Penguin Verlag | ||||
Ort | München | ||||
Jahr | 2021 | ||||
Umfang | 333 Seiten | ||||
Altersbeschränkung | keine | ||||
Sprache | deutsch | ||||
Verfasserangabe | Abdulrazak Gurnah ; aus dem Englischen von Inge Leipold | ||||
Annotation | Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html); Autor: Josef Mitschan; Das Erwachsenwerden eines hübschen Burschen in Ostafrika am Beginn der Kolonialgeschichte dieses Landstrichs. (DR) Aus der naiven Perspektive des zwölfjährigen Yusuf breitet der Roman das Erwachsenwerden seines Protagonisten in schnörkelloser Sprache, aber voller Poesie und mit Alltagswörtern in mehreren Sprachen vor seinen Leser*innen aus. Der Junge, dessen Schönheit immer wieder bewundert wird, geht unverhofft mit Onkel Aziz auf eine Reise und merkt erst nach und nach, dass er als Sklave verkauft worden ist. Die Arbeit im Laden für seinen »Onkel« und das Leben in der Stadt am Meer sind für Yusuf die erste Stufe seiner Entwicklung, während die Erinnerung an das Leben mit seinen Eltern zu verblassen beginnt. Später nimmt ihn der reiche Kaufmann auf eine Handelsexpedition mit, bei der Yusuf alle erdenklichen körperlichen und seelischen Strapazen auf sich zu laden hat, aber auch erste sexuelle Erfahrungen macht. Als er all dies überstanden hat, beginnt er als knapp Zwanzigjähriger sich Gedanken über seine Zukunft zu machen. Yusuf und seine Passivität stehen symbolhaft für Ostafrika am Vorabend der Kolonialzeit. Er ist ein genauer Beobachter der kulturellen Vielfalt dieser Weltgegend, in der Arabisch und Swahili gesprochen wird, wo indische Einwanderer den Handel dominieren und die Europäer ihren Herrschaftsanspruch anmelden. Gurnah gelingt es, gleichzeitig die heraufziehenden Veränderungen und die nebeneinander existierenden Gesellschaftsordnungen aus einer alten Welt darzustellen. Der Roman ist ein Lesegenuss, der die Märchentradition Arabiens ebenso zitiert wie die Abenteuerliteratur Europas und dennoch eine ganz eigene afrikanische Perspektive einnimmt. Zum Glück hat die Nobelpreiswürde für den Autor dem Buch neue Aufmerksamkeit zuteilwerden lassen! Es sollte als Weltliteratur ab mittleren Beständen angeboten werden. |
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